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1251. November 1. Auf dem Gute des Sandstiftes Kridilin (Kreidel).

omn. stor.

Heinrich, Herzog von Schlesien, schenkt dem Abte von Leubus zur Entschädigung für den Schaden, welchen der Herzog auf dem Feldzuge gegen seinen Bruder Boleslaw den Stiftsgütern zugefügt, das Dorf Bresina (Gross-Bresa nach Heyne I. 383) mit der Erlaubniss, allda Deutsche oder Menschen alterius cujuslibet ydiomatis nach dem deutschen Rechte, wie es die Bauern um Neumarkt haben, anzusiedeln.

Z.: Gr. Mrosko, Kast. v. Ritschen, Zbiluto, Hofrichter, Gebh. v. Wisenburch, Mich. der Einäugige, Otto v. Wilin, Dobess. de Damanz, Joh. Oscina, Steph. der Jüngere von Würben, Heinr. von Provin, Heinrich und Immrammus, Söhne des Gr. Ilicus.


Abgedruckt bei Büsching L. U. S. 182 (Z. 4 lies quia statt quid) aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs, P.-A. Leubus 81.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.